Kinder werden "lernbegierige Forscher" in der Kita, wenn sie Eigenverantwortung entwickeln können, sich solidarisch in die Gemeinschaft einbringen dürfen und ihre Welt mit anderen verantwortlich mitgestalten können.
Dazu brauchen sie Eltern und Pädagogen die vertrauensvoll zusammenarbeiten, verlässliche Beziehungen in der Kita und eine Umgebung die das körperliche und seelische Wohlbefinden garantiert.
Kinder wollen vieles lernen. Manches müssen sie lernen, um später gut ihren Weg durchs Leben gehen zu können. Dabei lassen wir ihnen immer die Zeit, die sie individuell brauchen, denn:
Wenn ich nur darf, wenn ich soll,
aber nie kann, wenn ich will,
dann kann ich auch nicht, wenn ich muss!
Wenn ich aber darf, wenn ich will,
dann mag ich auch, wenn ich soll
und dann kann ich auch, wenn ich muss.

Unser großer Garten mitten in der Berliner Innenstadt ist eine Oase für alle Kinder. In seinem Mittelpunkt stehen die Elemente Wasser und Erde. Hier können Kinder jeden Alters ihrem Bedürfnis nach ausgiebiger Bewegung nachkommen. Spielgeräte und Buddelkästen werden durch eine Wasserpumpe und eine Anlage mit Wasserfontänen ergänzt. Es steht ein Fußballplatz zur Verfügung, und wer mag, kann sogar selbst Gärtnern und die Tomaten und Johannisbeeren frisch vom Strauch naschen.
Wenn Kinder unsere Kita betreten, dann wissen sie: Hier kann ich mich ausprobieren, Neues versuchen, experimentieren. Die Freiräume und Materialien, die sie dafür brauchen, stellen wir ihnen zur Verfügung.
Wir respektieren ihre subjektive Wahrnehmung der Welt und wie sie diese ausdrücken, und versuchen nicht, sie aus unserer Erwachsenensicht zu verändern.
Bei uns können sich Kinder ganz selbstverständlich an der Gestaltung des gesamten Kita-Alltags beteiligen. Sie treffen den ganzen Tag über eigene Entscheidungen und lernen dabei, Verantwortung für sich und für Andere zu übernehmen. Sie haben die Freiheit, sich mit den Themen, Fragen oder Gegenständen zu beschäftigen, die sie gerade interessieren, und dabei ihrem ganz eigenen Rhythmus zu folgen.
Und immer lassen wir sie spüren: Wir vertrauen euch – und wir trauen euch etwas zu!
Das Spielen von Kindern hat nichts mit zufälliger Freizeitgestaltung zu tun. Spielen ist quasi der Hauptberuf jedes Kindes, das dabei ist, die Welt um sich herum, sich selbst, Geschehnisse, Beobachtungen und Erlebnisse im Wortsinn zu be-greifen. Nicht durch Förderprogramme oder Trainings, sondern mit Hilfe der Vielfalt des Spiels.
Spieleforscher wissen, dass Kinder bis zum 7. Geburtstag rund 15.000h spielen. Wir geben ihnen dafür die nötige Zeit.