Aktuelle Meldungen von Kindergärten City

Aktuelles

Musiker Sebastian Krumbiegel stellt Pixi-Buch in der Kita Weydemeyerstraße vor

27.01.2023    Kinderrecht auf kulturelle Bildung: Unter diesem Motto kam der bekannte Musiker Sebastian Krumbiegel („Die Prinzen“) in die Kita Weydemeyerstraße von Kindergärten City in Berlin Mitte. Im Mittelpunkt des Besuchs stand die neue Ausgabe der Pixi-Bücher „Kunst ist für alle da!“, welches bereits Kita-Kinder und ihre Eltern auf die von den Vereinten Nationen festgelegten Kinderrechte aufmerksam macht.  

Sebastian Krumbiegel nahm sich viel Zeit den Kindern die Geschichte vorzulesen, die Fragen der wissbegierigen Zuhörer*innen zu beantworten und sich mit ihnen über die Bedeutung von Kinderrechten auszutauschen. Nach dem Vorlesen wurde es kreativ - von Origami-Kraniche basteln bis hin zum Malen wurde sich künstlerisch ausgetobt. Dass der Musiker sich für Kinderrechte einsetzt und als Botschafter für dieses Projekt tätig ist, steht für ihn außer Frage: „Ich möchte mich vor allem um Kinderrechte kümmern. Das Recht, als Kind Nein sagen zu dürfen, wenn du irgendetwas nicht willst, aber eben auch das Recht auf Bildung, auch auf kulturelle Bildung. Deshalb freue ich mich wahnsinnig, dass durch diese kleinen Bücher Kinderrechte schon für die Jüngsten unter uns erfahrbar werden.“

Die Kinder waren sichtlich von dem besonderen Gast angetan und kamen zu vielen Themen rund um Kinderrechte, Vielfalt oder auch Flüge zum Mond ins Gespräch. „Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie offen Kinder sind und bin begeistert wie interessiert sie mit Sebastian Krumbiegel in den Austausch gegangen sind, der ihnen respektvoll auf Augenhöhe begegnete“, resümierte Alexander Blum, Kitaleiter in der Weydemeyerstraße und betonte weiter: „Kinderrechte spielen bei uns und beim Träger Kindergärten City ein zentrales Thema und es freut uns, dass wir mit Herrn Krumbiegel so eine tolle, prominente Unterstützung erhalten. Wir müssen weiterhin aufklären, dass Grundrechte auch für Kinder gelten."

Übrigens: Im Shop des Deutschen Kinderhilfswerkes können Kitas kostenfrei gegen Versandgebühren Kita-Pakete inklusive Begleitheft für pädagogische Fachkräfte à 15 oder 30 Stück bestellt werden: www.dkhw.de/shop.

Kita Havelberger Straße erstrahlt in neuem Glanz

Am 25. Januar kam eines der umfangreichsten und langwierigsten Bauprojekte in der Geschichte von Kindergärten City zu einem mehr als glücklichen Ende: Nach umfassenden Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten konnte die neue Kita Havelberger Straße offiziell eröffnet werden. Im Beisein zahlreicher Gäste aus dem Bezirksamt Mitte, der Senatsjugendverwaltung und den beteiligten Firmen durchschnitten die KGC-Geschäftsleiterinnen Claudia Freistühler und Katja Grenner und der Verwaltungsratsvorsitzende des Trägers, Mittes Jugendstadtrat Christoph Keller, gemeinsam ein symbolisches rotes Band.

Sechs Jahre sind seit dem ersten Bauantrag ins Land gegangen, in denen es immer wieder zu Verzögerungen und unvorhersehbaren Schwierigkeiten im Bauablauf kam. Auf den letzten Metern dann forderte die prekäre Lage der Baubranche nochmals Geduld von allen Beteiligten. Doch das Warten hat sich gelohnt: Nachdem die ursprünglich separaten Gebäudeteile des u3- und des ü3-Bereichs bis auf wenige Mauern entkernt und mit einem Verbindungsbau zu einer Einheit zusammengefügt wurden, erstrahlt nun ein hochmoderner Kitabau in völlig neuem Glanz. 

Er bietet nicht nur über 100 Plätze mehr als zuvor, sondern wurde auch energetisch auf den neuesten Stand gebracht. In den lichtdurchfluteten Räumen und im neugestalteten, großen Garten können bald 158 Kinder spielen, toben und die Welt entdecken. Bildungsräume wie das Atelier, die Kinderrestaurants, der Bau- und der Bewegungsraum bieten beste Bedingungen für eine moderne pädagogische Arbeit nach dem offenen Konzept. Ein Mitarbeiter*innenarbeitsraum und ein separater Raum für Elterngespräche unterstützen deren Vor- und Nachbereitung. All dies wäre ohne die großzügige Unterstützung durch Fördermittel aus dem Bund-Länder-Programm „Aktive Zentren“ in dieser Form nicht umsetzbar gewesen. Besonders erfreulich und angesichts der stark gestiegenen Baupreise nicht selbstverständlich: Trotz der ungeplant langen Bauzeit konnten die Gesamtkosten des Projekts unter der vom Fördermittelgeber zugesagten Finanzierungssumme bleiben.

Wir wünschen allen Kindern, Familien und Mitarbeiter*innen der Kita viel Freude beim Beziehen und Entdecken ihres neuen Refugiums!

Übrigens: Das wachsende Team der Kita Havelberger Straße sucht Verstärkung. Wenn Sie Lust darauf haben, als pädagogische Fachkraft mit ihren Ideen in den Aufbau der neuen Kita einzubringen, freuen wir uns darauf, Sie kennenzulernen. Hier geht's zur Stellenausschreibung.

Bericht über die Eröffnung im Blog des Bezirksamts Mitte
  
Fotos: Cathrin Bach

Jahresbericht der Kita-Eigenbetriebe 2021 erschienen

24.11.2022         Nach dem sehr positiven Feedback auf den Jahresbericht, den Kindergärten City für 2020 herausgegeben hatte, legen die fünf Kita-Eigenbetrieb nun zum ersten Mal in ihrer rund 16jährigen Geschichte einen gemeinsamen Jahresbericht vor. In der druckfrischen Publikation berichten die Eigenbetriebe, die zusammen der größte Anbieter von Kitaplätzen und der größte Arbeitgeber für pädagogische Fachkräfte in der Hauptstadt sind, über ihre intensive Zusammenarbeit im vergangenen Jahr und über ihre individuellen Schwerpunkte.

Eingeleitet von Grußworten der Geschäftsleiter*innen, der Bildungssenatorin und der fünf Verwaltungsratsvorsitzenden, informiert der Jahresbericht in gemeinsamen Berichten über zentrale Themen wie z.B. das Bauen und Sanieren und die Fachkräftegewinnung. Diese werden ergänzt um Fachthemen aus allen Eigenbetrieben, in denen diese über ihre individuellen Aktivitäten z.B. im Fortbildungsbereich, im Gesundheitsmanagement oder in Sachen Digitalisierung berichten. Außerdem gewährt die Publikation Einblicke in die vielfältige Kitapraxis und lässt Mitarbeitende auf die Frage zu Wort kommen, was sie an ihrer Arbeit bei den Eigenbetrieben begeistert. Illustriert wird der Bericht von wunderbaren Fotos, die in Kitas aller fünf Eigenbetriebe entstanden sind.

Der gemeinsame Jahresbericht geht in diesen Tagen an zahlreiche Partner*innen in der Politik, der Verwaltung sowie der Kita- und Bildungslandschaft und steht als komfortables Online-Blätterbuch sowie als Download-PDF zur Verfügung. Gedruckte Exemplare können in begrenzter Stückzahl unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. angefordert werden.

Wir wünschen eine informative Lektüre!

Bundesweiter Vorlesetag: Staatssekretär Gatzer zu Gast in der Kita Jerusalemer Straße

18.11.2022      Immer am dritten Freitag im November findet in Deutschland der bundesweite Vorlesetag statt. Er wurde 2004 von der Stiftung Lesen und der ZEIT ins Leben gerufen, um Kinder und Erwachsene für das Lesen und Vorlesen zu begeistern. An den Aktionen z.B. in Kitas, Schulen und Bibliotheken nehmen jährlich rund 600.000 Menschen teil und machen den Vorlesetag zum größten Lese-Event in Deutschland. In diesem Jahr waren auch wieder mehrere unserer Kitas dabei, darunter u.a. die Kita Jerusalemer Straße, die einen prominenten Vorleser bei sich begrüßen konnte.

Aufgrund ihrer Nähe zu verschiedenen Bundesministerien hatte die Kita schon an früheren Vorlesetagen Besuch aus der Bundespolitik. Diesmal kam der Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Werner Gatzer, vorbei, um den Kindern vorzulesen. Im Gepäck hatte er Bücher und Kuscheltiere für die Kita. Herr Gatzer nahm sich Zeit, um mit einer kleinen Kindergruppe mit viel Geduld und Zuwendung im Buch „Der Löwe in Dir“ zu lesen und über die Geschichte und die Bilder zu sprechen. Besonders begeistert waren die Kinder, als er ihnen auf seinem Handy Urlaubsfotos von echten Löwen und Nilpferden zeigen konnte.

(Fotos: Bundesminsterium der Finanzen/photothek)

„Welkom in Berlijn“: Niederländische Pädagog*innen zu Gast in unseren Kitas

21.10.2022       Ende September schnupperten Pädagog*innen aus mehreren City-Kitas im Rahmen unserer langjährigen Kooperation mit zwei niederländischen Kita-Trägern in die Arbeit holländischer Kitas hinein. Nun konnten sie sich über den Gegenbesuch ihrer damaligen Gastgeber in ihren eigenen Kitas freuen: Eine Woche lang hatten sie so die Gelegenheit, die entstandenen Kontakte zu vertiefen und den Kolleg*innen Einblicke in ihre Arbeit zu gewähren.

Nach ihrer Ankunft am 16. Oktober erwartete die Gäste ein umfangreiches Programm in den acht mitwirkenden City-Kitas, das am Montag mit einem gemeinsamen Frühstück in der Kita Gartenstraße begann. Jeden Tag bot sich ihnen die Gelegenheit, eine andere Kita mit ihren Arbeitsweisen und Besonderheiten kennenzulernen. Dabei ging es beispielsweise um Themen wie die Dienstplangestaltung, die Dokumentation der pädagogischen Arbeit, um das Sprachlerntagebuch und die Raumgestaltung. Der intensive Austausch mit den Pädagog*innen vor Ort bot beiden Seiten erneut bereichernde Impulse für die eigene pädagogische Arbeit.

Am Mittwoch kamen alle in der Kita Kleine Auguststraße zusammen, wo sich ihnen die Akademie Kindergärten City vorstellte. Fachberater Ullrich Bruchhold beantwortete alle Fragen zum „wieso – weshalb – warum“ der Akademie und gab Einblicke in die Bedeutung ihres Fortbildungsprogramms für die Qualitätssicherung in unseren Kitas. Praktische Einblicke in diese Angebote gewährten zwei Sprachexpertinnen: Anna Skiba lud zu einem Selbstexperiment zum Thema „Mehrsprachigkeit“ ein, das mit vielen Aha-Momenten Stoff zum Nachdenken und zum Austausch bot. Kerstin Mahssasse stellte die Cross-Over-Fortbildung „Haus der kleinen Forscher meets Gelber Ordner“ vor.

Den Abschluss der Woche bildet ein Evaluationstreffen, das die Woche Revue passieren ließ und nochmals einen intensiven Austausch über die gewonnenen Eindrücke ermöglichte, bevor der Besuch mit der traditionelle After-Work-Party in der Kita Rehberge ausklang.

Bundesweiter Aktionstag „Sprach-Kitas retten“: Wir waren dabei

19.10.2022    Der Kampf um die Fortsetzung des Bundesprogramms Sprach-Kitas geht weiter: Nach dem großen Erfolg der Bundestagspetition, die im September von fast 280.000 Menschen unterschrieben worden war, kam es am 17. Oktober zur öffentlichen Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Bundestages. Zwei Tage später fand ein Aktionstag statt, an dem überall in Deutschland auf die dringende Notwendigkeit der Rettung des Bundesprogramms aufmerksam gemacht wurde.

In Berlin fanden die Aktionen vor dem Bundesfamilienministerium statt, welches das Bundesprogramm finanziert. Zusätzlich bezogen die Aktivist*innen vor dem Brandenburger Tor sowie zwischen dem Bundeskanzleramt und dem Paul-Löbe-Haus Stellung, in dem an diesem Tag der Haushaltsausschuss über die Weiterfinanzierung des Programms beriet. Mittendrin dabei war auch das Sprach-Kitas-Team von Kindergärten City mit seinen Sprachförderkräften und Fachberater*innen.

„Und die Moral von der Geschicht‘: Kinder brauchen Sprache nicht?“
Mit (Er-) Mahnwachen, Demonstrationen und Social Media-Posts verdeutlichten die Aktionen, was ein Auslaufen des Bundesprogramms zum Jahresende für die Kitas und ihre Familien bedeuten würde. Zwar konnte damit bundesweit viel mediale Aufmerksamkeit erzeugt werden und Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat sich mittlerweile für eine Übergangslösung bis Ende Juni 2023 ausgesprochen. Eine dauerhafte Lösung steht jedoch noch aus und ist weiter dringend notwendig. Denn je länger eine verbindliche Perspektive für das Bundesprogramm fehlt, desto größer ist die Gefahr, dass die in den letzten Jahren aufgebauten Kompetenzen, Fachkräfte und Strukturen rund um die alltagsintegrierte sprachliche Bildung verlorengehen.

Op naar Nederland: Der deutsch-niederländische Fachaustausch 2022

25.9.2022      Über den eigenen Tellerrand schauen, sich mit anderen Pädagog*innen austauschen, neue Eindrücke und Ideen sammeln: Darum geht es beim Fachaustausch mit niederländischen Kitaträgern, den Kindergärten City seit vielen Jahren pflegt. In seinem Rahmen besuchen einmal jährlich 10 bis 15 Pädagog*innen aus verschiedenen City-Kitas für eine Woche die Niederlande, kurze Zeit später folgt der Gegenbesuch der niederländischen Kolleg*innen bei uns. Am 25. September ging es wieder los: Op naar Nederland!

In diesem Jahr sind neben pädagogischen Fachkräften und Kitaleitungen auch Sprachfachkräfte des Bundesprogramms Sprachkitas und die Leiterin unseres Familienzentrums Urbanstraße mit dabei. Bis zum 1. Oktober werden sie mehrere Kitas des Schiedamer Trägers KomKids und des Rotterdamer Trägers KindeRdam kennenlernen. Vor ihnen liegen sieben Tage des intensiven fachlichen Austauschs mit den niederländischen Kolleg*innen und auch mit denen aus den anderen City-Kitas. Für alle Daheimgebliebenen berichten sie jeden Tag in einem Online-Reisetagebuch, das auf unserer Homepage zu finden ist, über ihre Eindrücke.

Wir wünschen eine anregende Zeit mit viele neue Erkenntnisse und viel Spaß!

Reisetagebuch Niederlande 2022
Sonntag, 25. September
Montag, 26. September
Dienstag, 27. September
Mittwoch, 28. September
Donnerstag, 29. September
Freitag, 30. September
Samstag, 1. Oktober

        

Herzlich willkommen in der Kita Weydemeyerstraße

20.09.2022     In Asien steht der Vollmond für Einheit und Harmonie und ist ein Symbol für das Zusammenkommen der Familie. Deshalb wird in vielen asiatischen Ländern zum ersten Vollmond des Herbstes das traditionelle Mondfest gefeiert. Grund genug für die Kita Weydemeyerstraße, ihr diesjähriges Willkommensfest am 20. September zu einem Mondfest zu machen, um alle Familien im neuen Kitajahr zu begrüßen.

Die langjährige Tradition der Kita, mit einem Herbstfest ins neue Kitajahr zu starten, war in den letzten Jahren durch Corona ausgebremst worden - doch nun sollte sie unbedingt wiederbelebt werden. Und weil der Kita viele Kinder mit asiatischer Herkunft angehören, entschied sich das Team für das Thema Mond. „Damit wollen wir unseren Familien mit vor allem vietnamesischer Herkunft die Möglichkeit geben, sich als Teil unserer Kitagemeinschaft zu zeigen und zu fühlen“, so Kitaleiter Alexander Blum. Auch Familien, die ihre Kinder erst im kommenden Jahr in der Kita betreuen lassen wollen, waren herzlich zum Mitfeiern eingeladen.

Und so spiegelte sich das Thema „Mond“ an diesem Tag überall in der Kita wider: Am asiatischen Buffet konnten die Gäste auf eine kulinarische Reise gehen, die Kinder bastelten Laternen mit wunderschönen Lotusblüten aus Papier und als Höhepunkt des Nachmittags lockte ein traditioneller Drachentanz die Gäste in den Kitagarten.

„Wir sind ein wichtiger Teil dieses Kiezes, und als solcher wollen wir unsere Türen öffnen und uns zeigen – auch und gerade für die asiatischen Familien der Gegend“, so Alexander Blum. Das sah auch der vietnamesische Botschafter so: Seine Exzellenz Herr Vu Quang Minh stattete dem Fest einen Besuch ab und zeigte sich auf einem Rundgang begeistert von den Angeboten der Kita. „Deshalb wollen wir nun eine Zusammenarbeit mit der Botschaft aufbauen.“

Corona-Kita-Studie: Teilnahme von Kindergärten City gewürdigt

7.9.2022    Kita-Schließungen, Fallzahlen und Coronatests: Diese Schlagwörter bestimmten in den letzten zwei Jahren den Alltag. Von heute auf morgen standen Familien und pädagogische Fachkräfte vor neuen Herausforderungen und mussten sich stetig verändernden Bedingungen stellen. Welche Rolle Kindertagesstätten bei der Ausbreitung von Corona spielten und welche Auswirkungen zu spüren waren, untersuchte das Deutsche Jugendinstitut und das Robert-Koch-Institut in der Corona-KiTa-Studie. Kindergärten City nahm an der wissenschaftlichen Studie teil und gab Rückmeldungen zu eingeführten Schutz- und Hygienemaßnahmen oder zu aufgetretenen Verdachts- und Infektionsfällen. Durch die gewonnenen Ergebnisse aller Teilnehmenden war es möglich, den Pandemieverlauf in der Kindertagessbetreuung deutschlandweit abzubilden, Maßnahmen zu ergreifen und somit frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung aufrechtzuerhalten. So konnten Familien entlastet und Kindern einen weitgehend gewohnten Alltag ermöglicht werden. Für die Teilnahme während der hohen Belastung durch die Pandemie wurde Kindergärten City eine Urkunde ausgehändigt und die geleistete Arbeit der pädagogischen Fachkräfte gewürdigt.

 

Tschüss, Kita – hallo Schule! Kita Lobeckstraße verabschiedet zukünftige Erstklässler*innen

29.6.2022     Für hunderte Kinder aus allen City-Kitas heißt es in diesen Tagen Abschiednehmen von dem Ort, an dem sie in den letzten Jahren viel Zeit mit ihren Freunden und Erzieher*innen verbracht, viel gespielt, entdeckt, erforscht und gelernt haben: Von ihrer Kita. Die Verabschiedung der zukünftigen Erstklässler*innen ist ein besonderes Ereignis, das feierlich begangen wird. In der Kita Lobeckstraße z.B. mit bunten Ballons, die die Wünsche der „Erstis“ für ihre Zukunft in den Himmel tragen.

Wie stellen sich die Kinder ihren Schulstart vor? Was wünschen, worauf freuen sie sich besonders? Darum geht es in einem Schulstart-Gesprächskreis, den die Kita Lobeckstraße jedes Jahr mit den Kindern durchführt, die in Richtung Schule aufbrechen werden. Die Wünsche der Kinder werden auf kleinen Zetteln notiert.

„Ich wünsche mir für die Schulzeit, dass…
„…ich male und Fußball spiele – ich bin doch ein Torwart“, „…ich ein Fluggerät bekomme, damit ich fliegen kann“, „…ich eine Schere habe, eine schöne Tasche, einen Radiergummi und einen Anspitzer“: Die großen und kleinen Wünsche der Kinder werden im Beisein ihrer Eltern vorgelesen und steigen dann, an Helium-Ballons befestigt, in den Himmel.

Wir wünschen allen Kindern, die im August in die Schule kommen, alles Gute auf ihrem neuen Weg!

Abends in der Kita 2022: City-Kitas heißen Kolleg*innen willkommen

04.07.2022     Bei der Veranstaltung „Abends in der Kita“ geht es bei Kindergärten City vor allem um eins: pädagogischen Fachaustausch. Mehrere City-Kitas öffneten am 30. Juni 2022 nach zweijähriger Pause wieder die Türen für Kolleg*innen aus anderen Häusern, um Einblicke in ihre Kitas zu geben, sich über Konzepte auszutauschen, Kontakte zu pflegen und auszubauen.

Aus über 40 Kitas machten sich die Mitarbeitenden auf den Weg zu den Kolleg*innen und gingen auf Entdeckungstour. Die gastgebenden Kitas stellten den Abend jeweils unter ein bestimmtes Rahmenthema – von offener Arbeit über Raum- und Gartengestaltung bis hin zur Digitalisierung gab es ein abwechslungsreiches Angebot – und standen allen Fragen gerne Rede und Antwort. Die Veranstaltung ist nicht nur gewinnbringend für den Fachaustausch, sondern die Teilnehmer*innen können vor allem wichtige Impulse, Ideen und Anreize für die eigene Arbeit mitnehmen.


Was tut sich unter der Erde? Tag der kleinen Forscher in der Emdener Straße

23.6.22         Der „Tag der kleinen Forscher“ ist ein bundesweiter Mitmachtag für gute frühe Bildung im MINT-Bereich, der jedes Jahr von der Stiftung Haus der kleinen Forscher ausgerufen wird. Diesmal lautete sein Motto "Geheimnisvolles Erdreich - die Welt unter unseren Füßen". Mit dabei war die Kita Emdener Straße, eine von 50 City-Kitas, die im Netzwerk „Haus der kleinen Forscher“ mitarbeiten.

Regenwürmer, zerfallende Blätter, Kellerasseln und Maulwürfe: Im Erdreich ist mächtig viel los. Grund genug, einen Blick in, auf und unter die Erde zu werfen. Und so waren am 23. Juni Kinder in ganz Deutschland eingeladen, den Erdboden mit Schaufel, Lupe, Händen und Füßen zu entdecken, zu erleben und mit ihm auf eine spannende Entdeckungsreise zu gehen.
 
Im Garten der Kita Emdener Straße warteten am Vormittag fünf Stationen auf die kleinen Forscher*innen, die sie selbständig erkunden konnten. Da gab es Wurzelhäuser, eine Regenwurmfarm, einen Film über einen Maulwurf, Vulkanausbrüche und Aktionsplakate zum Thema. Die Kinder konnten Fossilien ausgraben, mit Wasser und Sand matschen und malen und auf einem  Barfuß-Pfad in Autoreifen verschiedene Untergründe ertasten.

Eingeladen waren auch die Eltern und die Kinder der ersten und zweiten Klassen der benachbarten Carl-Bolle Schule. Am Ende konnten sich alle Kinder über einen Forscherpass und ein Forscherdiplom freuen und sich nach all dem anstrengenden Forschen beim Mittagessen mit einem Schokopudding mit (veganen!) Regenwürmern stärken.

Was schlüpft denn da?

5.5.2022     Woher kommt die Milch? Wie wachsen Kartoffeln? Wann kann man Erdbeeren ernten? Fragen wie diese sind für Großstadtkinder, für die Bauernhöfe weit weg sind und Lebensmittel meist aus dem Supermarkt kommen, manchmal gar nicht so leicht zu beantworten. Um für ihre Weddinger Kinder ein wenig Landleben erlebbar zu machen, hat sich die Kita Ruheplatzstraße kürzlich ein ganz besonderes Projekt einfallen lassen. Dabei ging es um die Frage: Wie kommt das Küken ins Ei – und wie kommt es wieder heraus?

Pädagog*innen und Kinder beschäftigten sich zunächst mit der Entwicklung von Hühnereiern und lernten, wie die Eier befruchtet, gelegt und ausgebrütet werden. Anschließend erhielt die Kita von einem Biobauernhof eine Brutmaschine samt befruchteten Eiern. In den folgenden drei Wochen konnten die Kinder mit Hilfe von Taschenlampen, Fachbüchern und Infos ihrer Pädagog*innen die Entwicklung der Küken im Ei beobachtet und miterlebt. Ende April schließlich schlüpften zur Begeisterung aller innerhalb von drei Tagen fünf Küken. Ihre Pflege übernahmen die Kinder gemeinsam mit den Fachkräften für weitere drei Wochen, in denen sie die Tiere u.a. mit frischen Regenwürmern aus einer Wurmkiste im Garten versorgen. Anschließend ziehen die Küken zurück auf ihren Bauernhof, wo sie den Rest ihres Lebens als glückliche Hühner verbringen werden.

„In einem Buch über die Entstehung eines Kükens zu blättern ist etwas völlig anderes als selbst über Wochen zu mitzuerleben, wie sich in den Eiern die Küken entwickeln“, erzählt Sasha Elia, stellvertretender Leiter der Kita Ruheplatzstraße. „Was die Kinder dabei lernen, bleibt viel stärker hängen und die Sorge für das Wohlergehen der Küken stärkt ihr Verantwortungsgefühl und Selbstbewusstsein.“

       

Hilfe für die Ukraine: Kindergärten City spendet 24.283 Euro an SOS-Kinderdörfer

02.05.2022     Im Monat April wurde der Krieg Russlands gegen die Ukraine ungehindert weitergeführt und das Land und seine Menschen erfahren weiterhin großes Leid. Daher ist es umso wichtiger Solidarität zu zeigen und zu helfen. Aus diesem Grund fanden in den Kitas von Kindergärten City in den vergangenen Wochen unterschiedliche Spendenaktionen statt. Neben Kuchenbasaren wurden auch selbstgestaltete Blumentöpfe, Bilder oder Taschen zum Verkauf angeboten. Mit dem Engagement von zahlreichen Eltern, Kindern und Erzieher*innen kam so die beeindruckende Summe von 24.283 Euro zusammen. Die Spende wird an die Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer übergeben, um schnell und direkt unterstützen zu können.

Sie kennen ukrainische Geflüchtete, die einen Kitaplatz für ihre Kinder benötigen oder einen Arbeitsplatz suchen? Dann lesen Sie hier, wie Kindergärten City unterstützt.

Organisationen, bei denen mit Engagement, Sach- oder Geldspenden direkt in Berlin vor Ort geholfen werden kann, sind im Folgenden aufgelistet. 

Sach- und Geldspenden:

  • Ukraine Hilfe BerlinV. unterstützt Menschen in Not, Kriegsopfer und deren Angehörigen und leistet Hilfe für medizinische und pflegerische Einrichtungen in der Ukraine.
  • Das Pilecki-Institut organisiert humanitäre Hilfe für die Ukraine in Zusammenarbeit mit der ukrainischen Diaspora.
  •  Die Aktion Spendenbrücke Ukraine sammelt Sachspenden an mehreren Annahmestellen, unter anderem am ehemaligen Flughafen Tempelhof. Dort werden zudem helfende Hände benötigt.

 Aktives Engagement:

  •  Bei der Initiative Gastfreundschaft Ukraine können Übernachtungsplätze für Menschen aus der Ukraine angeboten werden.
  •  Das Kreativhaus auf der Fischerinsel in Mitte bietet nachbarschaftliche Freizeitaktivitäten für und mit Menschen aus der Ukraine an. Dafür werden Helfer*innen gesucht.

Berlin-Tag am 14. Mai 2022: Wir sind dabei

27.4.2022      Nach zwei Jahren Corona-Pause, in denen Deutschlands größte Jobmesse für Pädagog*innen nur online stattfinden konnte, öffnet der Berlin-Tag nun wieder seine realen Türen: Am 14. Mai 2022 beraten Kitaträger, Schulen und Jugendämter alle, die Pädagog*in sind oder werden wollen, über ihre Angebote.

Wie immer ist auch Kindergärten City mit einem eigenen Stand vertreten. Von 9 bis 16 Uhr beraten wir alle Interessierten über die Möglichkeiten der berufsbegleitenden Ausbildung, des dualen Studiums und des Arbeitens als pädagogische Fachkraft oder Kitaleitung in unseren 56 Kitas. Kommen Sie vorbei: Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!

Achtung: Für den Besuch des Berlin-Tags ist eine Anmeldung notwendig, die Sie vor Ort oder schnell und unkompliziert auf dieser Website der Senatsjungendverwaltung vornehmen können: https://senbjf-events.berlin/berlin-tag-14-05-2022-I



Kita Liebenwalder Straße als erste „Marte Meo-Kita“ Berlins zertifiziert

25.2.2022    Marte Meo – lateinisch für „aus eigener Kraft“ – ist eine videobasierte Methode zur Entwicklungsunterstützung im Alltag, die aus den Niederlanden kommt und bereits in über 50 Ländern eingesetzt wird. Auf der Basis von genauen Interaktionsanalysen aus kurzen Videoclips alltäglicher Situationen vermittelt sie Fachkräften praktische Informationen darüber, wie sie Kindern bei der Bewältigung ihrer ganz individuellen Entwicklungsaufgaben unterstützen können. Dabei richtet sich der Blick ausschließlich auf die positiven Aspekte und die Stärken der Beteiligten.

Als eine von zehn Konsultationskitas des Landes Berlin berät die Kita Liebenwalder Straße seit vielen Jahren andere Einrichtungen u.a. zum Schwerpunkt videogestützte Beobachtung und Dokumentation. Auf der Basis erster, sehr positiver Erfahrungen mit dem Ansatz entschied sich Ende 2020 fast das gesamte Team, die Ausbildung zum Marte Meo-Practitioner oder -Therapist zu absolvieren, um das Konzept in seinen pädagogischen Alltag integrieren zu können. Mit Unterstützung des Trägers wurde dieser Wunsch nun für 16 Kolleg*innen Wirklichkeit.

Im Fokus: Eine bessere Interaktionsqualität
„Im Grunde geht es bei Marte Meo darum, die individuellen Bedürfnisse der Kinder im Alltag besser zu erkennen und daraus abzuleiten, wie Fachkräfte und Eltern sie bestmöglich unterstützen können. Damit geben wir den Kindern ein ‚goldenes Geschenk‘, wie es die Marte Meo-Entwicklerin Maria Aarts nennt, von dem sie ihr ganzes Leben lang profitieren“, so die Leiterin der Kita, Marion Thonig.

Herzlichen Glückwunsch!
Am 25. Februar konnten die Fachkräfte der Kita ihre Marte Meo-Ausbildung mit einem Kolloquium erfolgreich beenden und vom Leiter des Marte Meo Instituts Deutschland, Markus Bach, ihre Zertifizierungsurkunden entgegennehmen. Gleichzeitig wurde die Kita als erste Einrichtung Berlins als „Marte Meo-Kita“ zertifiziert.

„Kinder entwickeln sich nur dann mit der vollen Entfaltung all ihrer Potentiale, wenn sie in ihren Stärken gesehen und gefördert werden“, so Katja Grenner, pädagogische Geschäftsleiterin von Kindergärten City, in ihrer Laudatio. „Indem Sie mit der Marte Meo-Methodik Ihre Wahrnehmung schulen und konsequent auf die Stärken der Kinder ausrichten, tun Sie das, worum es im Kern guter Pädagogik geht. Wir danken Ihnen für Ihr Engagement und sind sehr stolz auf Ihren Erfolg.“

Wir gratulieren der Kita und allen Kolleg*innen sehr herzlich zum erfolgreichen Abschluss!

Von „Manege frei!“ bis „Weltraumreise“: Kitasport zum Mitmachen für zuhause

9.2.2022     „Freude an Bewegung - immer wieder neu“ lautet das Motto des Programms „Bewegte Kitas“, das seit 2010 eine feste Säule der pädagogischen Arbeit in unseren Kitas ist. Damit Kinder nicht nur in der Kita „in Bewegung geraten“, sondern auch zuhause, gibt es nun 15 Filme zum Mitturnen und –Toben zuhause.

Schöpferin der Bewegungs-Geschichten-Filme ist Claudia Köpp. Die Gymnastiklehrerin, Pilates-Trainerin und Lehrerin für Kinderyoga ist die sportliche Seele des Programms „Bewegte Kita“ bei Kindergärten City und hat seit 2010 rund 180 pädagogischen City-Fachkräfte in Sachen „Bewegung in der Kita“ fit gemacht

„Gerade in dieser Corona-Zeit, in der die Freizeitmöglichkeiten eingeschränkt sind und viele Familien mehr Zeit zuhause verbringen, ist Bewegung für die Kinder enorm wichtig“, so Claudia Köpp. „Video- und Streaming-Formate, die viele von uns mittlerweile ganz selbstverständlich nutzen, eröffnen uns hier ganz neue Möglichkeiten, die Familien auch zuhause mit unseren Anregungen zu erreichen.“

Die 15 Filme „Kitasport im Kinderzimmer“ sind zwischen sieben und 25 Minuten lang und für Kinder ab 3,5 Jahren geeignet. Immer eingebettet in eine Geschichte, nehmen sie sie auf eine bewegte Reise in den Zirkus, den Weltraum oder zur Feuerwehr mit. Dank des geringen Platz- und Requisitenbedarfs ist das Mitmachen in fast jedem Wohn- oder Kinderzimmer möglich: Mit viel Spaß für die Kinder und – ganz nebenbei - einer professionellen Förderung ihrer motorischen Entwicklung.

Hier geht’s zu den 15 „Kita-Sport im Kinderzimmer“-Filmen:
https://vimeopro.com/bewegtekitas/kitasport-im-kinderzimmer